„Wir streiken bis zu Gleichstellung“ – #stillgelegt | Kommissionsbericht Polizeieinsatz am Peršmanhof | OGR Demo in Graz
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„Wir streiken bis zu Gleichstellung“ – #stillgelegt
Am 24. Oktober fand vor dem Parlament die zweite #stillgelegt Aktion statt. Rund 2000 Frauen* haben ab 17:00 eine Stunde lang gestreikt und zwar für eine gerechte, nicht profitorientierte und feministische Gesellschaft. Die Streikenden stellen die Grundforderung: Ein gutes Leben für alle.
Ihr hört die Anfangsrede die beim Streik in Wien stattgefunden hat.
Als nächstes wird österreichweit am 8. März und weltweit am 9. März gestreikt.
Den rund einstündigen O-Ton wurde von Gerhard Kettler von Radio Orange aus Wien aufgenommen, ihr könnt ihn hier nachhören.
Bild: Gerhard Kettler
Kommissionsbericht vom Polizeieinsatz am Peršmanhof
Am 23. Oktober wurde der mit Spannung erwartete Kommissionsbericht einer Sonderkommission zum umstrittenen Polizeieinsatz vom Juli 2025 am Peršmanhof in Kärnten veröffentlicht. Der Peršmanhof ist der zentrale Erinnerungsort der Kärtner Slowen:innen und erinnert an ein brutales NS-Massaker an 11 Zivilist:innen.
Wie der Bericht festhält, mangelte es dem Einsatz an Sensibilität gegenüber der historischen Bedeutung des Ortes. Die unabhängige Kommission kritisiert unklare Zuständigkeiten, Kommunikationsprobleme und mangelnde Rücksicht auf die Gedenkstätte. Zugleich lobt sie die umfassende Aufarbeitung und legt konkrete Empfehlungen vor: bessere Schulung von Polizist:innen zu historisch sensiblen Einsätzen, mehrsprachige Kommunikation, transparente Dokumentation und Schutz vor politischer Vereinnahmung von Gedenkstätten.
Im zweiten Beitrag hört ihr eine Zusamenfassung der wichtigsten Erkenntnisse des Berichts.
Den gesamten Bericht findet ihr hier.
OGR Demonstration in Graz
Am 16. Oktober rief die Offensive gegen Rechts in Graz zu einer Kundgebung auf – anlässlich eines Jahres FPÖ-geführter Landesregierung in der Steiermark. In mehreren Reden wurde Kritik an der Politik von FPÖ und ÖVP laut: thematisiert wurden Rassismus, soziale Ungleichheit, die steigenden Studiengebühren, sowie massive Kürzungen im Sozial- und Kulturbereich. Besonders betont wurde, wie politische Entscheidungen weiterhin FINTA*-Personen – also Frauen, inter-, nonbinäre, trans- und asexuelle Menschen – strukturell benachteiligen, etwa im Berufsleben und bis in die Pension.
In der Sendung sind zwei Redebeiträge von der Kundgebung zu hören.














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